Der junge, talentierte Christian Göttfried hat nach mehreren Stationen bei großen Kochtalenten, z.B. im Tantris München bei Hans Haas, sein kulinarisches Ziel in der eigenen Selbständigkeit gefunden: jetzt kocht er für Feinschmecker genauso gekonnt wie für den schnellen Gast, der ein einfaches Mittagessen einnehmen will – und er stellt sie alle zufrieden.Zusammen mit seiner Frau Simone, die sich um Service und Weinkeller kümmert, führt er seit ein paar Jahren den traditionellen Gasthof Schrot mit Kreativität und Gespür für harmonische Küche.
Kennengelernt habe ich ihn, als er bei Hans Haas im Tantris gearbeitet hat. In diesem Sommer habe ich ihn in seinem eigenen Restaurant besucht. Beeindruckt hat mich besonders, mit welcher Raffinesse und Sensibilität er seine Gerichte würzt. Nichts ist zu dominant oder zu lasch, hier entdeckt man jede Einzelheit auf der Zunge und genießt auch jedes Detail.
Die ständig wechselnde Karte ist sehr abwechslungsreich und bietet von frischen Süßwasserfischen wie Donauwaller, Saibling, bis Hummer mit Blunzen oder Wiener Schnitzel mit Kartoffelsalat alles, was der Gast sich wünscht und sei es “nur” sein traumhaftes Beef Tartare, für das ich einen Fußmarsch von München aus unternehmen würde. Die Preise sind sehr fair kalkuliert, auch in der qualitativ sehr gut zusammengestellten Weinkarte. Simone kennt sich sehr gut aus, auch bei Gewächsen außerhalb Österreichs. Wer nach all den wunderbaren Köstlichkeiten ein Schnapserl will, bekommt das vom derzeit besten Brenner des Landes, Hans Reisetbauer!
Jederzeit eine Reise wert!